Weg ist frei für Bebauung an der Wupper

Weg für „Einkaufen und Wohnen an der Wupper“ ist frei

{29.07.2020] Einstimmig hat der Stadtrat in seiner letzten Ratssitzung vor der Sommerpause den Weg freigemacht für einen Neubau eines modernen Vollsortimenters mit Wohnungen und Wuppergarten. Bald werden die Bagger anrollen, um das lange diskutierte Bauprojekt Wirklichkeit werden zu lassen.

Im Vorfeld war Kritik geübt worden: „Viel zu hoch und zu groß“ befanden einige. Es entstehe ein „Klotz der Wupper“. Andere wiederum begrüßten, dass es endlich vorangehe und die Öffnung das Leichlinger Stadtlebens hin zur Wupper mit Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten endlich umgesetzt wird.

Modellansicht zur Bebauung an der Wupper

„Die SPD hatte zu Beginn der Diskussion immer für eine andere Lösung geworben“, erinnert Ratsmitglied Dominik Laufs. „Nach unserer Vorstellung wäre eine Freifläche unmittelbar an der Wupper – gerade in den warmen Monaten – ein besonderes Pfund für Leichlingen gewesen. Wir hätten den Kaufpark gerne an anderer Stelle gesehen.

In der Bürgerbefragung 2015 hat sich aber eine knappe Mehrheit für diesen Standort ausgesprochen. Wie alle anderen Fraktionen hat auch die SPD zuvor versichert, das Votum der freiwilligen Bürgerbefragung zu respektieren und umzusetzen. „Wir stehen zu unserem Wort!“ bekräftigt Laufs, der als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung maßgeblich in den Planungsprozess eingebunden war.

Nach SPD-Hinweis ist Zugang zum Wuppergarten für die Öffentlichkeit gesichert

Die SPD-Fraktion hat den Planungsprozess immer konstruktiv-kritisch begleitet und neben der Verkehrsführung und ausreichenden Parkplätzen besonderen Wert auf einen dauerhaften öffentlichen Zugang zum Wuppergarten auf dem Dach des Vollsortimenters gelegt. Das ist gelungen! Der neue Wuppergarten mit Blick auf die Wupper wird für die Menschen dauerhaft offen sein.

Fraktionsvorsitzender Matthias Ebecke freut sich: „Wir wollten im Rahmen der Bürgerbefragung für die Menschen in Leichlingen das Beste ermöglichen. Ich bin froh, dass wir mit den Investoren einen dauerhaften Zugang zum Wuppergarten vertraglich vereinbaren konnten. Ein Debakel wie in Köln droht uns in Leichlingen nicht. Toll ist auch, dass sich alle anderen Fraktionen – nach anfänglichem Zögern – unserer Forderung angeschlossen haben.“

Diesen Beitrag teilen: